Sie machen sich wieder auf den langen Weg. Die Zugvögel. Darunter ein sperlingsgroßer, also etwa 25 Gramm leichter Piepmatz, welcher täglich! etwa 800 Kilometer zurücklegen kann.
Foto: Heiko Schmaljohann DPA
Der heißt Steinschmätzer. Ein kleiner Singvogel, aus der Familie der Drosseln, der im Jahr bei seinen Luftzügen so dreißigtausend Kilometer schafft.
Für den Kollegen hier, ein leckerer Muskel-Feder- Snack.
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oder Rücktritt.
Ans Schienbein der Zeit. Man kann nicht alles haben.
Ein Premiummann blieb übrig.
Er kam mit dem Freilauf nicht zurecht. Ihm hat das Surren des widerstandslosen Rollens nicht genügt.
Es sich im Windschatten breitschultriger Vorausfahrer gemütlich zu machen, hin und wieder nichts zu tun, einfach lauschen auf das Geräusch des Rotors. Unbeirrt. In der Ebene manchmal ganz vorn zu sein.
Alles hätte so leicht sein können. Man muss sich mit Fliehkräften ein wenig auskennen.
Und nun versaut´s den Aschermittwoch auch noch.
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Die Temperaturen wechseln mit den Aggregatzuständen. Eisig war´s fast schöner, weil trocken. Die Wahl der Kleidung wird langweilig, ebenso wie die Meldungen aus der Hauptstadt.
Nachrichten aus der Klinik über B. künden nicht vom Fortschritt, der Chefdramaturg ist vieel zu jung plötztlich gegangen, Musikneuerungen erreichen mich nicht. Oder fehlt mir das Ohr an der Membran? Mit meiner historischen Zuneigung zu Klaus Schulze, B. Eno, Synthetisches Mischgewebe, Coil, Test Departement u.ä. komme ich heute auch nicht hinterm Ofen vor. Klaus Nomi höre ich genau so selten wie Tom Waits oder Laurie Anderson. Dennoch waren sie enorm wichtig, für Bühne und´s häusliche Ohr. Prägend.
Es gibt viel zu hören hier. Keine Frage. Auch Unerhörtes. Oligotonales. Ein halbes Ohr würde genügen zur Freude. Ich höre auf den Frühling.
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