Dienstag, 13. September 2011
Palermo, Palermo

"Das sind meine Spaghetti"

Selbstmord mit ungekochten Spaghetti.
Geht nur in großer Konzentration und/oder tiefster Verzweiflung.

Schwimmen.
Im Film und im Pool so simpel wie nur was.
Auf der Bühne auch nicht schwer: Es muss nur eine Tänzerin vor dem am Boden liegenden Kollegen in Schwimmrichtung laufend – nach dem Curlingprinzip - eine Flasche Wasser ausgießen, und: Er schwimmt. Brust.
Das Spiegelei formt sich auf dem Bügeleisen. Strom aus der Jackentasche.
Grandiose kleine Flüchtigkeiten. Exzessiv. Emotional.
Manchmal auch langweilig.

„Palermo, Palermo“- Melancholie am Abend in Weimar. Vollgesogen.
Pina.
"Tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren." Sagte sie. Gewann und ging.

Ewige Erinnerung. Tänzer von einst sind noch in der Company.
Manche Träne fließt auf den Nachbarplätzen.
Ich lasse mich auf einem Strom nach Hause tragen.
Meine Spaghetti(zu Hause finde ich noch welche essbereit im Ofen).
War lange nicht an einem so speziellen Ort(2.Rang am DNT Weimar).

Danke Pina. Danke nach Wuppertal.

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Mittwoch, 24. August 2011
Männer sind...

Frauen aber auch.

da isser gegangen der Loriot.
hat unglaublich viel dagelassen.
Dieser Vorrat reicht hoffentlich lang.

Ist die Ente wirklich draussen geblieben, Herr Müller - Lüdenscheidt?

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Dienstag, 9. August 2011
Sommerblase


diagonal

Die Börse ist fast weggespült und ich bleibe ungerührt.
Meine Bank hat bei den letzten Krisen schon zweimal Schwerverdientes in nennenswerter Größenordnung gnadenlos untergehen lassen. So schnell konnte ich nicht gucken. Selber schuld. Wieso legt man was an? Aus Gier. Oder nicht? Oder etwa aus lauter Sorge um später, wann immer das sein wird.
Störender finde ich eher die regelmäßige Nässe vom diesjährigen Sommerhimmel. Mitten in der Pampa auf dem Rad. Der Wind trocknet die Klamotten schnell, außer Schuhe und eben das Sitzpolster. Man verbleibt, je nach Entfernung vom zu Hause mit einer nassen Windel im Sattel.
Am nächsten Tag braucht es Wärmflasche und literweise lecker Tee. Das macht Urlaub so besonders.
Man kann das Unbehagen genießen.
Das magische, neue, wunderbare Traumrad muss nun noch etwas warten- auf mich jedenfalls.

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