Sonntag, 5. Februar 2012
Blut auf der Silbertafel

Heute morgen. Was für ein Anblick. Ich habe ein Weitwinkel leider nur im Kopf. Das Land versilbert. Am Ende einer eisigen Platte die Silhouette der Stadt. Starr.


*das ist vom Abend*

Der Wimpernschlag knistert. Die Kniegelenke von gestern sind gerade wieder aufgetaut und knarzen nun im Frost wie hölzerne Treppen zu geheimnisvollen Kammern. Oder zur Tenne. Da hilft kein Schleichen.
Der Lanahund hat blutende Ohrspitzen. Ruckedigu. Blut im Schnee.
Ihre Haut ist dünn. Neben der Jacke bekommt sie nun auch eine Mütze.

Ohrspitzen heilen langsam. Zeit für Enzyme.
Hundefrühstück im großen Kühlschrank. Im Garten. Roh. Vorgewärmt. Das Fleisch war ruckzuck weg vom Gebein.

Drinnen dampft der milky-olong. Spült die Frühstücksreste weg und empfängt Honigwaffeln. Haach.

Das Mädchenrad ist auf der Rolle. Ich war gestern völlig davon. Beim Konsum im Supermarkt. Dazu später. Vielleicht.
Die im Dorf wohnenden Graupapageien sitzen tatsächlich fröhlich lärmend im Freien und machen sich über die hungrigen Spatzen, Amseln und Co durch täuschend echte Nachahmung derer Stimmen lustig. Freche Viecher