Mittwoch, 2. November 2011
Alb

Mit Rad auf dem Heimweg. Es wird eine Stunde früher dunkel. Das Licht ist angeklemmt und reicht 5 Meter nach vorn. Der Rucksack drückt an der Schulter. Sie sagt mir morgen früh Bescheid.
An der Stadtgrenze wartet das Dunkel. Schlagartig. Und der Nebel. Es ist schwarz, milchig und still. 5 Meter Licht. Tretgeräusch ohne Freilaufsurren. Vier Kilometer.
Die Gedanken werden gemein.
Die breiten Lichter eines nahenden Autos. "Christine"! Oh Gott. Wenn das "Christine" ist? Es ist nicht sie. Warten auf die Enterhaken aus dem Nichts. Auf Freddy Krüger.
Ich gebe alles. Der Puls flieht.
Das trübe Licht der Dorfbeleuchtung, der Geruch aus dem nahen Kuhstall. Ich bin zu Hause.
Die Hunde werden für die Mitmenschen beleuchtet. Rotglühend...