Samstag, 15. Oktober 2011
Vergänglich

sind die Tage jetzt zunehmend. In ihrer kommenden Kürze. Die Zeit des langen Mondes.

Der Ofen wird zum schönsten Platz.

Die Großmutter hat früher an einem solchen Taschentücher umhäkelt.
Sterben die Häkelnadeln auch aus?
Neulich schenkte mir eine Dame ein derartige Handarbeit mit den Worten: "Hier. Damit Sie mich nicht vergessen. Ich bin schließlich schon so alt."

Rührend.
Bücher sind wieder gefragt.
Das Gläschen Rotwein. Mehr als der Weiße.

Die Spaziergänge mit Hund werden bisweilen ungemütlich. Es jähren sich die Lebensjubiläen.
Quasi fast alle auf einmal.
Beschenkend.
Macht nichts. Wir kommen durch.
Und durch. Herbst und Winter. Auch bibbernd. Auf´m Rad.
Der Nachbar hat schon eine Schneefräse angeschafft. Na, erst müssen die Blätter noch von den Bäumen. Die Farben sind schon sehr schön.
Holz wurde gesägt. Hacken, also Holz spalten mit der Axt ist ein herrlicher Vorgang. So mit Schwung und Krach in den Scheit. Das Geräusch des Berstens und Splitterns bringt eine angenehme Genugtuung. Aber die Schulter...
Apfelringe sind im Werden.

Oberlecker.