Sonntag, 24. Juli 2011
Norge

Nein, zoologisch- na gut: soziologisch- gesehen, ist so jemand kein Mickerling, der seine Position für einen Moment verbessern möchte.
Sondern ein extrem aggressives Exemplar unserer Species. Ungebändigte Energie, triebhafter Ehrgeiz und ein steter Tropfen Gift machen es hochexplosiv.
Diese Asozialität hat Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und einen Nährboden draußen.
Jede Mutter und jeder Vater sorgen für ihren Anteil an sozialer Kompetenz und Respekt, an Aggressivität oder Friedfertigkeit ihrer Sprösslinge, schaffen ein Immunsystem gegenüber destruktivem Dünger des Umfeldes. Oder auch nicht.
Sondern im Gegenteil. Aus Unwissenheit oder Ignoranz oder verlorengegangener Intuition. Der Hass kommt nicht erst beim Erwachsenen.
Über das Böse ist viel gedacht und geschrieben.
Es ist zum schillernden Faszinosum, im Mainstream geworden.
Das Grauen lässt uns einen Moment den Atem stocken, nachdenken, um Fassung ringen, und unsere Neurophysiologie lässt es außer bei den Betroffenen nach einer gewissen Zeit wieder verblassen.
Der "Erfolg" des Attentäters dauert im medialen Focus unterdessen weiter an.
Ich will nicht darüber nachdenken, wie viele ihn bejubeln.
Liebe Eltern...