Freitag, 17. Februar 2012
Aufgehört

Die Temperaturen wechseln mit den Aggregatzuständen. Eisig war´s fast schöner, weil trocken. Die Wahl der Kleidung wird langweilig, ebenso wie die Meldungen aus der Hauptstadt.
Nachrichten aus der Klinik über B. künden nicht vom Fortschritt, der Chefdramaturg ist vieel zu jung plötztlich gegangen, Musikneuerungen erreichen mich nicht. Oder fehlt mir das Ohr an der Membran? Mit meiner historischen Zuneigung zu Klaus Schulze, B. Eno, Synthetisches Mischgewebe, Coil, Test Departement u.ä. komme ich heute auch nicht hinterm Ofen vor. Klaus Nomi höre ich genau so selten wie Tom Waits oder Laurie Anderson. Dennoch waren sie enorm wichtig, für Bühne und´s häusliche Ohr. Prägend.
Es gibt viel zu hören hier. Keine Frage. Auch Unerhörtes. Oligotonales. Ein halbes Ohr würde genügen zur Freude. Ich höre auf den Frühling.

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